In den letzten 6 Monaten, in denen ich mich in der Gemeinde als Bürgermeisterkandidat vorgestellt habe, habe ich in allen drei Ortsteilen eine Menge über Projekte, Aktivitäten und Themen gelernt.

Dabei fällt mir auf, dass sich außerordentlich viele Einwohnerinnen und Einwohner zusammenschließen und Bürgerinitiativen gebildet haben, Petitionen einreichen, Unterschriften sammeln, Flyer und Zeitungen erstellen und an die Öffentlichkeit gehen.

  • Tempo 30 km/h im Schmerberger Weg und in der Schwielowseestraße,
  • Eltern in Sorge um die aktuelle Kita-Situation,
  • Pro Flottstelle Schwielowsee e.V.
  • Erhalt der Linden in der Straße der Einheit,
  • Verhinderung von kik und Netto im Blütenviertel,
  • Verhinderung eines Wasserflugplatzes
  • schonender Ausbau der Uferstraße zwischen Ferch und Caputh
  • freier Wasserzugang in Geltow
  • Interessengemeinschaft Erholungsort Geltow (Recycling Fa. Richter)
  • Erhalt der Waldsiedlung in Wild-Park-West
  • Elterninitiative für den Spielplatz Familienzentrum

um nur einige beim Namen zu nennen.

Wie kann es sein, dass sich so viele Initiativen gründen, um ihre Unzufriedenheit über die Planungen, Maßnahmen und Untätigkeiten der Bürgermeisterin und der Gemeindeverwaltung zum Ausdruck zu bringen?

Mir scheint, dass die gegenwärtige Gemeindepolitik und das Verwaltungshandeln vor allem eines ist, nämlich bürgerfern.

Bei zahlreichen Ortsbeirats-, Ausschuss- und Gemeindevertretersitzungen konnte ich das oft direkt miterleben. Für Bürgerinnen und Bürger sind das reine Frustveranstaltungen, weil sie gemaßregelt und abgewehrt werden. Antworten auf ihre Fragen erhalten sie meist nur unzureichend.