Das fragen sich offenbar viele, die in unserem anerkannten Erholungsort Schwielowsee wohnen oder hier zu Gast sind. In Ortschaften mit diesem Aushängeschild würde man eigentlich erwarten, dass es besonders viele öffentliche und leicht nutzbare Zugänge zu den Seen gibt. Das scheint aber offenbar nicht der Fall. Wer hier kein eigenes Wassergrundstück besitzt, aber trotzdem mal seine Jolle oder Paddelbot ins Wasser bringen will, wird sehr lange suchen müssen. Es gibt für Freizeitsportler kaum mehr Zugänge, weil bereits fast alle infrage kommenden Uferbereiche privatisiert sind.

Das Beispiel der Villa Maurus in Geltow zeigt, dass sogar in jüngster Zeit durch unklares Verwaltungshandeln weitere, bislang öffentlich zugängliche Wasserstellen, verloren gehen. Auch ich finde, das kann nicht so bleiben, da muss sich was ändern! Es ist mir wohl bewusst, dass es sich hier um ein heikles Thema handelt, weil zur Umsetzung hier auch alte Privilegien auf den Prüfstand kommen. Dieses Thema ist bereits in der Vergangenheit schon thematisiert worden, nur hat sich bis heute nichts zugunsten der Allgemeinheit verändert. Aber genau darauf kommt es doch an!

Deshalb würde ich als neuer Bürgermeister die Frage der Wasserzugänglichkeit mit frischen Kräften, mit planerischen und rechtlichen Mitteln angehen und nicht locker lassen, bis konkrete Verbesserungen vermeldet werden können.