Ich werde immer wieder darauf angesprochen, warum ich denn die Einladung zur Podiumsdiskussion mit Frau Hoppe nicht angenommen hätte. Das wäre doch eine gute Gelegenheit gewesen, mich vorzustellen und bekannt zu machen. Sagen wir mal so, aus meiner Sicht hätte man tatsächlich eine interessante Podiumsdiskussion einrichten können, aber nicht so, wie das im Vorfeld gelaufen ist. Gerne hätte ich mich mit Frau Hoppe dazu ausgetauscht, auf ein interessantes Format verständigt, eine neutrale Moderation und einen passenden Termin gefunden. So wird das landauf landab in Wahlkämpfen gemacht, in denen sich die Kontrahenten mit Respekt begegnen und sich auf Augenhöhe den Wählerinnen und Wählern präsentieren wollen. Weil so ein Vorgehen in Schwielowsee aber nicht gegeben war, konnte ich die Einladung zur Podiumsdiskussion nicht guten Gewissens annehmen. Ich wurde vor vollendete Tatsachen gestellt. Termin steht, Moderatoren stehen, Frau Hoppe hat zugesagt. Super Vorbereitung, leider ohne mich einzubeziehen. Statt auf öffentliches Schaulaufen setze ich deshalb weiterhin auf viele persönliche und sachorientierte Gespräche mit allen Interessierten in dieser Gemeinde. Denn das führt tatsächlich zu einem Kennenlernen und meistens zu wirklich spannenden Ideen und Einsichten für beide Seiten! Aktuell habe ich heute am Fahrradsonntag eine starke ablehnende Haltung von Frau Hoppe mir gegenüber im Beisein von vielen Augen- und Ohrenzeugen erleben müssen. Auf meine Frage, ob ich auch meine vielen Gäste am Mikrofon begrüßen dürfte erwiderte Frau Bürgermeisterin sofort ein deutliches „Nein“ – das hätten Sie vorher bei der Gemeinde anmelden müssen. Meine Hand, die ich vorher zum Gruße reiche wird nicht entgegengenommen. Ihre Worte darauf: Das habe ich doch schon gemacht. So nehme ich Frau Hoppe seit April war. Ich bin gespannt wie wir uns nach dem 30. September begegnen.

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